Psychologische Betrachtung

Psychologische Betrachtung auf der Grundlage der Entwicklung folgender Seinszustände und der Praxis der Meditation: 

Achtsamkeit verlangt, innezuhalten, hinzuschauen und immer wieder neu im Hier und Jetzt anzukommen. Dem, was um mich herum geschieht – meinem Körper, Herzen und Geist, bewusst die volle Aufmerksamkeit zu schenken. Achtsamkeit ist Aufmerksamkeit ohne Kritik und ohne Urteil. Doch das wichtigste Ziel der Achtsamkeitspraxis ist, in Kontakt mit sich selbst zu kommen. Sie ist eine hochwirksame Methode, uns wieder mit unserer Weisheit und Vitalität in Berührung zu bringen. Sie ermöglicht es uns, Richtung und Lebensqualität selber zu bestimmen, man selbst zu sein. Die Grundhaltung der Achtsamkeitspraxis ist sanft, akzeptierend und nährend, kurzum ein Leben aus dem Herzen heraus. Die Achtsamkeit ist ein wichtiges Instrument zur Entfaltung der Dankbarkeit, verwandelt sie doch Altbekanntes, routiniertes Dasein in die Lebendigkeit des Hier und Jetzt.

Dankbarkeit ist eine innere Ausrichtung bei der wir uns in unserer Verbundenheit und Bedingtheit wahrnehmen und akzeptieren. Dankbarkeit ist der Schlüssel zur Lebensfreude und wir halten diesen Schlüssel in unseren eigenen Händen. Sie stärkt unser Vertrauen in das Leben und gibt uns Mut und tiefe Wertschätzung, kultiviert Verbundenheit, die wir dann als Geborgenheit erleben dürfen.

Selbstannahme/Selbstversöhnung bedeutet sich selber wirklich verstehen zu wollen, so wie man wirklich ist, und nicht wie man seinem eigenen Selbstbild entsprechen möchte. Verabschiede ich mich von falschen Einschätzungen meiner Selbst und nehme meine Schattenanteile an, schafft dies ein Klima der Selbstliebe in mir, mit allen Konsequenzen. Liebe ich mich selbst bin ich geschützt vor Ablehnung anderer und vor allem vor selbstzerfleischender Kritik meines inneren Kritikers.

Vergebung/Frieden finden Der Prozess der Vergebung findet in deinem eigenen Geist und in deinem Herzen statt. Die wahre Bedeutung von Vergebung besteht darin, dich selbst von Schmerz aus der Vergangenheit zu befreien. Nur dann kannst du präsent sein in der Gegenwart und all deine Kraft nutzen. Wenn du dir selber und anderen Menschen in deinem Leben vergibst, machst du dich frei von der Vergangenheit. Sie besitzt keine Macht mehr und die Gedanken und Taten dieses Augenblicks erschaffen die Zukunft. Vergebung ist die größte Heilung, die es gibt. Nicht zu vergeben heißt, sich für das Leiden zu entscheiden.

Loslassen ist etwas, was uns unser ganzes Leben begleitet. Durch Innehalten, erkennen, ob das alles noch zu uns passt und Abstand nehmen von Altem, was uns nicht mehr unterstützt, werden wir frei für Neues. Dies ist ein immerwährender, dynamischer Prozess, ein Aufbruch zu neuen Ufern. Wir trainieren dabei eine Offenheit, die alle Menschen so sein lassen kann, wie sie sind. Dies ist ein Zeichen von Selbstsicherheit, Toleranz und Großzügigkeit bedingt durch ein gehöriges Maß an Versöhnlichkeit. Loslassen ist erlernbar.

Meditation Bei der Meditation geht es vor allem darum, den Geist so sein zu lassen, wie er ist. Sie bietet uns die Möglichkeit etwas darüber zu lernen, in welchem Zustand der Geist in diesem Augenblick ist. Keinesfalls ist das Ziel des meditierens, irgendwo anders hinzugelangen, sondern es geht nur darum, sich selbst zuzugestehen, dort zu sein, wo man ohnehin gerade ist. Es gibt drei wichtige Ziele der Meditation : Die Sammlung und Beruhigung des Geistes, das Kultivieren des Mitgefühls mit allen Wesen und das Trainieren klarer, bewusster Wahrnehmung.



Wir können uns entscheiden, welche Gedanken wir denken wollen.

Durch die Beschäftigung mit diesen wichtigen Aspekten und Geisteshaltungen und der Praxis der Meditation wird uns klar, dass wir unseren Gedanken nicht ausgeliefert sind. Wir lernen Ereignisse, Gedanken und damit einhergehende Gefühle zu entkoppeln, was uns eine enorme Erleichterung verschafft. Denn nun sind unsere Gefühle nicht mehr wehrlos von Dingen abhängig, die wir nicht kontrollieren können. Wir müssen nicht mehr automatisch mit den immer gleichen Gefühlen auf das Verhalten anderer reagieren, denn sie sind keine automatischen Reflexe, sondern etwas, das wir neu bewerten und steuern können. Jeder Augenblick bietet die Gelegenheit eine Wahl zu treffen.

Ich bin nicht meine Gefühle! Ich habe Gefühle!

Die Freiheit, sich für die Gedanken zu entscheiden die aufbauend und nährend sind, kann uns aus unserem selbst errichteten Gedankengefängnis mit überholten Denkmustern befreien und unsere Anhaftung an die Vergangenheit lösen.

Zitate von Thich Nhat Hanh
Wir sollten einfach wir selber sein, wir sollten unser Leben so achtsam und aus der Tiefe heraus leben, wie wir es irgend können.

Gefühle und Gedanken kommen und gehen wie Wolken am Himmel, die der Wind vor sich hertreibt. Das achtsame Atmen ist mein Anker im Hier und Jetzt.
Es gibt für mich nur einen einzigen Moment des Lebens, und das ist der gegenwärtige Moment. Deshalb besteht der erste Schritt für mich immer darin, zum gegenwärtigen Moment zurückzukehren. Dadurch berühre ich das Leben sehr intensiv.  

 
Bild Psychologische Beratung

Psychologische Betrachtung mit dem Ziel:

  • Bewusstwerdung des eigenen Potentials
  • Erlernen von Gedankendisziplin
  • Erarbeitung der rechten geistigen Ausrichtung
  • Durchbrechen alter Verhaltensmuster
  • Erlangen neuer kraftvoller Lebensfreude
  • In seine eigene Mitte finden und sein gesamtes Potential entwickeln
  • Ein eigenbestimmtes Leben führen